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Fugenloses Bad

Fugenlose Beschichtungen im Bad – hilfreiche Tipps für die Entscheidung

Du spielst mit dem Gedanken, dein Badzimmer oder Fußboden Fugenlos gestalten zu lassen? Dann habe ich hier ein paar wertvolle Informationen für dich, die dir bei deiner Entscheidung helfen sollen.

Im Folgenden gehe ich kurz auf Entstehung und Herkunft dieser Oberflächen ein, bevor ich die heutigen Materialien mitsamt Vor- und Nachteilen vorstelle. Alles, was ich hier schreibe, stammt aus meinen Gedanken, meinem Wissen und meiner persönlichen Erfahrung, die ich über die Jahre gesammelt habe.

Ich bin der Meinung, dass es im Internet keine zuverlässigen Informationen zu diesem Thema gibt und dass Interessenten, die sich für solche Oberflächen interessieren, nicht ausreichend neutrale Informationen finden. Daher kam mir die Idee, all jene, die Interesse an solchen Dienstleistungen haben, ein Stück weit aufzuklären und Denkanstöße zu liefern, auf was sie achten sollten.

Natürlich haben die verschiedenen Hersteller und Verarbeiter unterschiedliche Kenntnisse und Erfahrungen gesammelt und bewerten diese Produkte ganz unterschiedlich. Am Ende musst du selbst entscheiden, welches Produkt oder welcher Verarbeiter dein Vertrauen gewinnt und welche Lösung für dich am logischsten erscheint.

Warum fugenlose Oberflächen immer beliebter werden

Badezimmer können in vielfältigen Stilrichtungen gestaltet sein: von puristisch eingerichteten Räumen über aufwendig gestaltete Armaturen bis hin zu geschwungenen Badewannen, die zum Entspannen einladen. Ein Element haben aber alle Bäder in der Regel gemeinsam: Fliesen.

Fliesen können zweifelsohne zauberhaft sein. Sie können mit lebhaften Wandmustern eine mediterrane Atmosphäre vermitteln oder uns mit orientalischen Ornamenten in eine verlockende Welt aus 1.001 Nacht entführen und die entspannte Aura eines Hamams ausstrahlen.

Der Lebensbereich Badezimmer wird regelmäßig neu erfunden und Innovationen ermöglichen heutzutage kreative Gestaltungsmöglichkeiten. Ein Schritt auf diesem Weg ist das fugenlose Design. Ein fugenloses Badezimmer hebt die Wohlfühlatmosphäre auf eine neue Ebene und entspricht dem momentanen Bedürfnis nach grenzenloser Freiheit: Unbegrenzte Gedanken, die nicht durch kantige Ecken gestört werden, und frei fließende Inspiration, die von keiner Trennlinie gestoppt wird.

Begleite mich auf dieser Entdeckungsreise und lass dich von dem neuesten Badezimmer-Trend inspirieren: dem fugenlosen Badezimmer.

Stell dir ein fugenloses Badezimmer oder Gäste-WC vor, ausgestattet mit einer Deckenkonstruktion mit indirekter Beleuchtung, verschönert mit einer subtilen Lasurtechnik und eleganten LED-Profilen, die den Raum optisch höher erscheinen lassen. Im Gegensatz zu früher wird das Bad heute nicht mehr nur als funktionaler Raum gesehen: Viele Menschen verwandeln ihr Bad mit Pflanzen, Teppichen und Möbeln in eine Wohlfühloase, die der Entspannung, Regeneration und Pflege dient. Hier beginnt und endet nicht nur jeder Tag, das Bad bietet auch Raum für Reflexion, Erholung und Schönheitsrituale.

Traditionelle Fliesen mit Fugen haben das Bild des individuellen Raums bisher häufig gestört. Die abgrenzenden Linien zogen automatisch den Blick an und setzten dem freien Gedankenfluss ein Ende. Eine fugenloses Badezimmer hingegen erzeugt eine nahtlose Oberfläche, die den Raum sofort wärmer, luxuriöser und moderner erscheinen lässt. In solch einem Raum kannst du dich voll und ganz entfalten, ohne durch Linien begrenzt zu werden.

Ein fugenloses Bad hat viele Vorteile, die es zunehmend attraktiver macht für viele Menschen. Ein Hauptargument für ein fugenloses Bad sind sicherlich die ästhetischen Aspekte und die Vielfalt an verfügbaren Farben, Oberflächen und Strukturen.

Ein weiterer Aspekt ist die praktische Handhabung und Hygiene: Hat ein Bad keine Fugen, hat auch der Schimmel keine Chance. Egal wie gründlich du Fugen reinigst – sie neigen trotzdem dazu, sich zu verfärben und einen unschönen Ton anzunehmen. Mit einem fugenlosen Bad kannst du dieses Problem elegant umgehen.

Fugenloses Bad in Privathaus

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Verschiedene Materialien und ihre Vor- und Nachteile

Wer an ein fugenloses Badezimmer denkt, hat oft graue eintönige Räume im Kopf. Doch das muss nicht sein. Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten und Materialien, um ein fugenloses Bad zu gestalten. Im Folgenden erkläre, auf welchen antiken Kalkputz die heutigen modernen Oberflächen zurückgehen. Anschließend gehe ich auf die Stoffe Mikrozement und Einkomponenten-Dekorativharz ein und erkläre deren Vor- und Nachteile.

Tadelakt – die Entstehung der Fugenlosen Beschichtungen

Das Wort Tadelakt, stammt aus dem Arabischen und wurde dort schon vor ca. 2000 Jahren verarbeitet.

Mit dem antiken marokkanischen Kalkputz Tadelakt kannst du glatten Oberflächen eine samtige Optik verleihen und glatte Flächen kreativ veredeln.

Ursprünglich wurde Tadelakt zur Abdichtung von Zisternen, später für orientalische Dampfbäder und  zur Gestaltung von Palästen verwenden. In Marokko ist der Kalkputz noch heute im Häuserbau beliebt, weil er aufgrund seiner außergewöhnlichen Eigenschaften im Sommer für angenehme Kühle sorgt und sich im Winter behaglich warm anfühlt. Viele moderne Beschichtungsmaterialien gehen auf diesen antiken Kalkputz zurück.

Tadelakt ist wasserfest. Durch Behandeln mit einer Olivenölseife, die mit dem frischen Kalk im Tadelakt reagiert, wird die Oberfläche Wasserabweisend, jedoch ist die Oberfläche nicht wasserdicht. Dadurch eignet sich Tadelakt für dekorative Oberflächen im Spritzwasserbereich. Nicht empfohlen für Duschen, Waschbecken und Badewannen. Länger Befeuchtete Bereiche nehmen Wasser auf, werden dadurch vorübergehend dunkler. Erst mit der Trocknung hellen die Oberflächen wieder auf

Vorteile Tadelakt:

  • Edel glänzende Optik
  • Samtige, angenehme Haptik
  • Natürlicher Baustoff
  • Allergiker geeignet
  • Wasserabweisend


Nachteile Tadelakt:

  • Wartungsintensiv
  • Nicht für Bodenflächen geeignet
  • Empfindlich gegen Fette und Öle (Öle von Silikonen können in die Fläche einziehen und Flecken hinterlassen)
  • Teuer, schwierig zu verarbeiten
  • In Duschen nicht geeignet

Fugenloses Bad in Privathaus

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Was ist Mikrozement?

Mikrozement ist praktisch ein Update von Tadelakt.  Da Tadelakt sehr aufwendig und teuer ist und seine Nachteile mit sich bringt, wurde Mikrozement als neue Generation von Fugenlosen Oberflächen auf den Markt gebracht.

Mikrozement ist eine Kombination aus Zement, Polymeren und feinen Zuschlagstoffen, die eine sehr dünne und langlebige Beschichtung ergibt, die wie polierter Beton aussieht.

Es kann nicht nur als Bodenbelag, sondern auch für Wände, Theken, Duschkabinen und Badewannenverkleidungen verwendet werden.

Aufgrund seiner flexiblen Konstruktion haftet er auf einer Vielzahl von Oberflächen, natürlich unter Berücksichtigung der entsprechenden Vorarbeiten.

Das Polymer in Mikrozement verleiht ihm eine gewisse Flexibilität, so dass es gegen Absplitterungen und Risse beständig ist. Wie jede Oberfläche, einschließlich Stein, kann er jedoch Risse bekommen.

Mikrozement ist eine Beschichtung, die aufgrund der Vorteile, die er bietet, in den letzten Jahren bei der Dekoration von Innen und Außenräumen immer beliebter geworden ist. Er hat sich zu einem echten Trend bei der Renovierung von Immobilien entwickelt.

Mikrozement – vielseitig einsetzbare Beschichtung

Vorteile und Nachteile von Mikrozement

Die Vorzüge und Vielseitigkeit von Mikrozement haben Bauunternehmen, Handwerker, Interessenten, Design- und Dekorationsprofis wie Architekten, Innenarchitekten und Dekorateure gleichermaßen begeistert. Diese Vorteile haben dazu geführt, dass sich immer mehr Menschen bei der Renovierung aller Arten von Immobilien für diese Art von Beschichtungen entscheiden.

Ein großer Vorteil von Mikrozement ist, da es sich um eine kontinuierliche Beschichtung handelt, die nur einige Millimeter stark ist, müssen in sehr vielen Fällen verklebte Altbeläge wie Fliesen nicht entfernt werden. Dies erspart eine Menge Kosten, Zeit, Lärm und Dreck im Objekt. Natürlich müssen verklebte Altbeläge (z. B. Fliesen) vorher geprüft werden, ob diese noch zu 100% tragfähig sind. Der Aufbau erfolgt entsprechend den Herstellervorschriften und im besten Fall auf die Positiven/negativen Erfahrungen des Handwerkers.

Ein Beispiel: Bei einer Grundierung, die auf Fliesen aufgetragen werden kann, um die Haftung der anschließenden Beschichtung zu garantieren, schreiben die Hersteller vor, dass die Fliesen gereinigt und von Trennmitteln befreit werden müssen, bevor die Grundierung aufgetragen wird und die Vorbereitungsarbeiten für die Endbeschichtung abgeschlossen sind.

Unsere Erfahrung zeigt jedoch, dass die Vorbereitungsarbeiten intensiver durchgeführt werden können. Zum Beispiel fräsen wir die Fliesen mit einem Diamantfräser an, um die Oberfläche der Fliesen zu beschädigen/aufzurauen und somit eine noch bessere Haftung der Grundierung zu gewährleisten, um sicherzustellen, dass Sie auch nach 50 Jahren noch hält. Um eventuellen Rissen vorzubeugen, wird die grundierte Fläche vollständig gespachtelt und ein Gewebe eingearbeitet. Denn wir dürfen nicht vergessen, dass eine gründliche Vorarbeit in dieser Branche der Schlüssel ist und das Endergebnis über Jahre hinweg wertig halten wird.

Die Texturen, die mit Mikrozement erzielt werden können, sind einzigartig. Die sichtbaren Oberflächen variieren je nach Anwendung, dem gewählten Pigment, Werkzeug und Handwerklichem Geschick des Verarbeiters. Kein Quadratmeter gleicht dem anderen.

Mikrozement wird oft als aseptisches und Schimmelregulierend beworben,

was momentan auch logisch klingt, da Zement alkalisch ist und somit kein Nährboden für Keime und Fungizide bietet. Doch diese Oberflächen werden jedoch zweimal versiegelt.

In dem Moment, in dem der Zement versiegelt wird, gehen die positiven Eigenschaften der Zementbasierten Oberfläche verloren und dieses Verkaufsargument erweist sich als Täuschung.

 

Aufgrund der geringen Schichtdicke ist das Produkt stark von dem darunter liegenden Untergrund abhängig, wenn es um die Abwehr mechanischer Einflüsse geht.

Fugenlose Beschichtungen werden als robuste Oberflächen beworben, was an sich korrekt ist.

Wenn wir jedoch zum Bespiel eine Gipskartonplatte als Untergrund haben, ist die Oberfläche bei Stößen mit harten Gegenständen nur geringfügig geschützt.

Wenn jedoch ein Zementestrich als Untergrund verwendet wird, verbessert ich diese Eigenschaft erheblich.

Ein Beispiel: Wenn eine Fliese auf einer Gipskartonplatte oder einem Zementestrich geklebt wird, hat sie unabhängig vom Untergrund auf Grund Ihrer eigenen Schichtstärke, die gleichen Eigenschaften bei Stößen mit harten Gegenständen.

Es ist ganz normal, dass ein relativ neues Material wie Mikrozement gewisse Mängel aufweist, da es aufgrund seiner Neuheit einem notwendigen und dauerhaften Optimierungsprozess unterliegt.

 

Ein großen Nachteil sehe ich wenn Mikrozement in Bädern / Duschen verarbeitet wird.

Die DIN-Vorschriften sehen vor, dass eine Abdichtung in Nassbereichen und Bodenflächen aufgebracht werden, bevor man den Mikrozement installiert. Eine Abdichtung ist immer flexibel/weich. Mikrozement hingegen wird hart wie Stein und ist nicht flexibel.

Daher stellt es ein Problem dar, eine harte Beschichtung auf einen Flexiblen/weichen Untergrund aufzutragen, was man Bauphysikalisch nicht erlaubt ist.

Dies kann dazu führen, dass die Beschichtung, (auch durch thermische Einflüsse Kalt/Warm) Risse bekommet.

Zement ist von Natur aus nicht Wasserabweisend. Wenn auf eine Zementbeschichtung Wasser aufgetragen wird, färbt sich dieser Bereich dunkel, da der Zement Wasser aufnimmt.

Aus diesem Grund wird Mikrozement versiegelt.

Was passiert jedoch, wenn die Versiegelung einen Sprung bekommt, beispielsweise durch äußere mechanische Einwirkungen? Wasser kann in den Zement eindringen und Wasserflecken/-ränder hinterlassen, die nicht mehr entfernt werden können. In Duschen können zusätzlich Dusch- und Reinigungsmittel eindringen und den Zement dauerhaft beschädigen. Daher ist es ratsam, diese Oberflächen regelmäßig kontrollieren zu lassen.

Viele Hersteller haben dieses Problem erkannt und ihre Produkte mit Kunstharz/Polyurethan verstärkt, um diesen Problemen entgegenzuwirken.

Fugenloses Bad in Privathaus

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Einkomponenten-Dekorativharz – mein persönlicher Favorit

Jahrelang habe ich nach einem Material gesucht, dem ich vertraue und welches ich mit gutem Gewissen bei meinen Kunden verarbeiten kann. Ich war auf sehr vielen Schulungen und habe zahlreiche Hersteller kennengelernt, aber nur ein Produkt konnte mich wirklich überzeugen. Mein persönlicher Favorit für fugenlose Beschichtungen in Bädern ist Einkomponenten-Dekorativharz.

Einkomponenten-Dekorativharz hat viele Vorteile, die es meiner Meinung nach zu einer idealen fugenlosen Beschichtung für Bäder machen. Die Beschichtung hat zwar eine robuste Oberfläche, das Material ist aber in sich leicht flexibel. Deswegen kann es auch auf einer flexiblen Abdichtung problemlos angewandt werden. Einkomponenten-Dekorativharz ist außerdem auch ohne Versiegelung wasserabweisend, worin ich einen weiteren Vorteil sehe. Sollte die Versieglung durch äußere Einflüsse beschädigt werden, kann kein Wasser eindringen, sodass weder Wasserflecken noch Wasserränder entstehen. Auch wenn das Material eine leichte Struktur in der Oberfläche aufweist und nicht ganz so glatt wie Mikrozement ist, empfehle ich dir als fugenlose Beschichtung in deinem Bad Einkomponenten-Dekorativharz. Denn was bringt dir eine schönere Optik, wenn dafür das Material nicht so langlebig für deine vorgesehenen Flächen ist. Die Oberfläche ist in Rutschhemmklasse R10, das ist Standard und reicht völlig aus für Bodenbeschichtungen.

Mein Fazit zu einer fugenlosen Bad- und Bodengestaltung

Die Frage, ob du dir ein fugenloses Bad oder fugenlose Bodenbeschichtungen zulegen solltest, kannst nur du selbst beantworten. Ich will es dir ganz ehrlich sagen: Es gibt keine Allrounder Lösung, die auf alle zutrifft – weder bei Farben noch beim Putz noch bei den Bodenbelägen. Alles hat seine Vor- und Nachteile und jedes Produkt wurde für einen bestimmten Zweck hergestellt.

Wenn du also alles richtig machen willst, musst du dir erst einmal selbst darüber im Klaren sein, wer du bist, was dir persönlich wichtig ist und wie du die Oberflächen in deinem Bad nutzen möchtest. Erst wenn du das weißt und deinen wohl überlegten Wunsch dem Fachmann mitteilen kannst, kannst du richtig beraten werden.

Was ich dir unbedingt ans Herz legen möchte: Suche dir einen Handwerker aus, dem du vertraust, der dich gut beraten kann und aus Erfahrung spricht. Der günstige Preis sollte bei solchen individuellen Arbeiten nicht an erster Stelle stehen!

Bedenke außerdem, dass designorientierte Spachteloberflächen an Wänden und Fußböden zu 100 % handgefertigte Beschichtungen sind. Die Optiken dieser Flächen sind von Natur aus unregelmäßig und lebendig, sie weisen in Struktur, Farbton und Oberfläche keine Regelmäßigkeiten auf, es ist kein Quadratmeter wie der andere. Bei einer Umsetzung am Objekt kann das freigegebene Muster in Farbton, Haptik, Struktur und Handschrift variieren. Handgefertigte Beschichtungen können nicht perfekt glatt und eben sein. Aber genau das ist es, was diese Unikat-Oberflächen ausmacht.

In dieser Broschüre habe ich versucht, die wichtigsten Vor- und Nachteile von fugenlosen Beschichtungen knapp und übersichtlich darzustellen. Wenn dir etwas auffällt, was ich vergessen habe, oder wenn du noch Fragen zum Thema hast, dann melde dich bei mir. Ich freue mich auf deine Nachricht und werde versuchen, deine Fragen bestmöglich zu beantworten.

Fugenloses Bad in Privathaus

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Häufig gestellte Fragen:

Ein fugenloses Bad wird nie komplett ohne Fugen sein! Dehnfugen und Anschlussfugen beziehungsweise Wartungsfugen aus Silikon an Duschwannen, Waschbecken, Toiletten und Badewannen sind immer zu empfehlen und müssen gesetzt werden. Wichtig ist eine regelmäßige Wartung, damit kein Wasser eindringen kann.

Duschrinnen sind für Walk-in-Duschen nicht geeignet. Eine Duschrinne muss immer flexibel eingebaut werden, da sie sich bei thermischen Einwirkungen (Wärme beziehungsweise Kälte) ausdehnt oder zusammenzieht. Rund um die Duschrinne muss zwischen Rinne und Beschichtung eine Silikonfuge gezogen werden. Da Fugenlose Beschichtungen nur wenige Millimeter Aufbauhöhe haben, gibt es im Prinzip keine Möglichkeit, eine Silikonfuge zu ziehen. Aus diesem Grund empfehle ich bei fugenlosen Bodenbeschichtungen, eine Duschwanne zu setzen. Heutzutage gibt es sehr viele schöne bodenebene Duschwannen in attraktiven Farben. Möchtest du unbedingt eine Duschrinne verwenden, müsste der Boden zuerst gefliest werden und dann darauf die fugenlose Bodenbeschichtung aufgetragen werden.

Um Beschädigungen in den Bodenflächen vorzubeugen, müssen Tische, Stühle, Schränke etc. mit geeigneten Filzunterlagen bestückt werden. Bei Verwendung von Stühlen mit Laufrollen sind nur weiche Rollen nach DIN 12529 Typ W einzusetzen. Zusätzlich empfiehlt sich der Einsatz von geeigneten Unterlagen.

Bodenflächen im Badezimmer sind besonders gut zu schützen, da sich im Untergrund eine flexible beziehungsweise weiche Abdichtung befindet. Deswegen muss alles, was im Badezimmer aufgestellt wird, wie zum Beispiel Schränke, Waschmaschinen und Trockner, mit Bautenschutzmatten oder Ähnlichem unterlegt werden, um sichtbare Abdrücke zu vermeiden!

Vor Beginn der Arbeiten solltest du dir darüber im Klaren sein, wie du den Raum nutzen möchtest und welche Gegenstände du aufstellen wirst. Eine gute Planung und Beratung sind hier wichtig. Hängende Badmöbel sind ideal bei fugenlosen Bodenbelägen. Willst du aber eine Waschmaschine oder Schränke aufstellen, solltest du vielleicht besser Fliesen oder einen schönen wasserfesten Parkettboden als Bodenbelag wählen.

Jeder Belag hat ein besseres Aussehen, wenn er gepflegt wird. Die Nutzung eines ungepflegten Bodenbelages führt außerdem zu höherem Verschleiß. Schmutz, insbesondere körnige Struktur, verstärkt die Scheuerwirkung auf der Belagoberfläche.

Bei starker Verschmutzung kannst du fugenlose Beschichtungen nass wischen. Pflege die Flächen mit Allzweckreinigern mit einem neutralen pH-Wert; Reinigungsmittel mit Glanzmittelzusätzen darfst du nicht verwenden. Vermeide Reiniger mit Inhaltsstoffen wie Terpentin, Nitro, Benzin, Alkohol und dergleichen. Mein Tipp: Mit Wasser befeuchtete Mikrofasertücher reinigen solche Flächen hervorragend und ersetzen oftmals herkömmliche Reinigungsmittel. Auf chemische und aggressive Reinigungsmittel solltest du verzichten, verwende höchstens einen milden Neutralreiniger.

Für den Fall, dass sich an der Oberfläche Abnutzungserscheinungen bemerkbar machen oder die Oberfläche glanzlos und stumpf wirkt, empfiehlt es sich, die Schutzschicht der Gesamtoberfläche zu erneuern. Dieses Verfahren findet ebenfalls Anwendung bei der lokalen Ausbesserung von kleineren Kratzern.

Im Internet ist oft die Rede von einem Quadratmeterpreis von 100 bis 180 Euro. Wenn die Arbeiten von einer Fachfirma professionell ausgeführt werden, reicht dieser Betrag nicht aus. Denn die richtigen Vorarbeiten wie Haftbrücke herstellen, ausgleichen und die Erstellung eines rissüberbrückenden Untergrunds sind aufwändig. Dazu kommt die Abdichtung, die überaus wichtig ist. Der Preis richtet sich außerdem nach den Gegebenheiten vor Ort. Ein verwinkeltes Bad mit vielen Ecken und Kanten ist zum Beispiel teuer als ein rechteckiges Bad ohne viele Ecken und Kanten.

Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass der durchschnittliche Preis für ein fugenloses Badezimmer im Schnitt bei 8.000 bis 10.000 Euro netto liegt. In diesem Preis sind nicht nur die fugenlosen Bodenoberflächen, sondern auch der Rest der Wandgestaltung und die Deckenflächen enthalten.

Fugenlose Beschichtungen haben eine Aufbaustärke von ca. 1-3 mm. Diese Materialien werden wie eine
Kratzspachtel aufgetragen und sind nicht geeignet Unebenheiten auszugleichen.

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